Montag, 31. März 2014

North America - Wildnis Nordamerika (2013)

http://www.imdb.com/title/tt2189258/

Nordamerika steckt voller Naturwunder und unglaublich vielfältiger Landschaften. Eisige Höhenzüge durchziehen den Norden. Im Mittleren Westen erstrecken sich die unendlichen Graslandschaften der Prärien. Im Regenschatten der steilen Rocky Mountains liegen trockenste Wüsten. Weiter südlich, wo eine große Landbrücke die beiden Erdteile Nord- und Südamerika verbindet, wuchern vor Feuchtigkeit triefende Regenwälder. Zwischen klirrender Kälte und flirrender Hitze trotzen viele Tiere den klimatischen Extremen. In fünf Teilen zeigt die Doku-Serie die grandiose Schönheit Nordamerikas - eines Kontinents der Kontraste. Spektakuläre Flüge durch das Monument Valley, den Grand Canyon und über den Mount McKinley setzen die atemberaubenden Landschaften in Szene. Tiere werden mit der Kamera hautnah begleitet: Bären beim sieben Meter tiefen Tauchgang nach Lachsen, Wölfe bei der Bisonjagd oder der selten zu sichtende Wüstenjaguar in Mexiko. Neueste Produktionstechnik zeigt noch nie zuvor gesehene Aufnahmen: u.a. fangen HDR-Zeitrafferkameras extreme Wetter- und Sturmphänomene ein und mit spezieller Lasertechnologie wurden die Sprünge von Springspinnen erstmals für menschliche Ohren hörbar gemacht! Die Co-Produktion von Discovery Channel in Zusammenarbeit mit dem WDR begleitet die Tiere bei ihren Wanderungen durch den Kontinent und zeigt dabei mit spektakulären Flugaufnahmen die grandiose Schönheit Nordamerikas: Vom Monument Valley voller bizarrer Sandsteinformationen und Tafelberge bis zum einzigartigen Grand Canyon, dessen Schluchten seit Jahrmillionen vom Colorado River in die Tiefe gefressen wurden. Vom höchsten Berg Nordamerikas, dem über 6000 Meter hohen Mount McKinley - bis hinunter zum tiefsten Punkt des Erdteils: dem "Tal des Todes", das mehr als 80 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Eine großartige Reise durch die "schöne neue Welt", wie Kolumbus sie nie zu sehen bekam

Folge 1. Schöne neue Welt
Die "schöne neue Welt" Nordamerikas steckt voller Naturwunder und unglaublich vielfältiger Landschaften. Eisige Höhenzüge durchziehen den Norden. Im Mittleren Westen erstrecken sich die unendlichen Graslandschaften der Prärien. Im Regenschatten der steilen Rocky Mountains liegen trockenste Wüsten. Weiter südlich, wo eine große Landbrücke die beiden Erdteile Nord- und Südamerika verbindet, wuchern vor Feuchtigkeit triefende Regenwälder. Zwischen klirrender Kälte und flirrender Hitze trotzen viele Tiere den klimatischen Extremen. Nordamerika ist ein Kontinent der Kontraste – und der Wanderer: Jedes Frühjahr ziehen allein drei Milliarden Vögel aus den Überwinterungsgebieten im warmen Süden nach Norden. Grauwale schwimmen zur gleichen Zeit mehr als 6000 Kilometer von der mexikanischen Küste, wo sie ihre Jungen geboren haben, in die nahrungsreiche Beringstraße vor Alaska. Und wo an der Küste schon hungrige Grizzlybären nur darauf warten, dass endlich die Meeressäuger mit ihren Kälbern vorbeiziehen. Wanderungen gehören zum "American Way Of Life" - aus den unterschiedlichsten Gründen: Während Schneeziegenmütter im Winter in die schneereichen Höhen der Rocky Mountains steigen, um dort geschützt vor Raubtieren ihre Kitze zur Welt zu bringen, ziehen Mustangs tagelang auf der Suche nach Wasser durch die Wüsten des Wilden Westens. Und wer vor den Winterstürmen nicht davonziehen kann, der hält einfach Winterruhe – und macht dabei seine Schlafhöhle zur Kinderstube wie der Schwarzbär. - 8,5/10

Folge 2. Mythos Wilder Westen
Die „Ozeane aus Gras“ mit ihren Charaktertieren, den stattlichen Bisons, sind der Inbegriff vom „Wilden Westen“. Heute stampfen wieder große Herden der einst fast ausgerotteten „Indianerbüffel“ über die vielleicht nordamerikanischste aller Landschaften. Eifrige Baumeister haben die weiten Graslandschaften mit Siedlungen untertunnelt: Präriehunde kommunizieren in den Kolonien, die manchmal aus einer Million der Nagetiere besteht, mit regelrechten „La Ola-Wellen“ über weite Strecken miteinander. Beide Arten – Bisons und Präriehunde – prägen seit Jahrtausenden die Grasländer besonders. Nordamerika – der Kontinent der Prärien: Ursprünglich bedeckten sie ein Drittel des Kontinents – vom Golf von Mexiko bis tief nach Kanada hinein. Heute sind sie wegen ihrer fruchtbaren Böden zur Kornkammer des Kontinents geworden. Im Jahreslauf müssen die einzigartigen Graslandschaften aber extremen Bedingungen trotzen: Hitze und Dürre, rasenden Feuersbrünsten, Superstürmen und Tornados. Und im Winter bringen „Blizzards“ mit mehr als hundert Kilometern in der Stunde Schnee und Eis. Auf den „amerikanischen Steppen“ leben auch viele andere, weniger bekannter Tiere: Die seltsamen Gabelböcke etwa, sie gehören zu den schnellsten Säugetiere der Erde: Die "Pronghorns" rennen über weite Strecken mit einer Geschwindigkeit von über 60 Kilometern in der Stunde. Oder die prächtigen Präriehühner, nahe Verwandte unseres Auerhahns: Jedes Frühjahr werben die Männchen beim farbenfrohen „Trampeltanz“ um die Gunst der Hennen. Die Co-Produktion von Discovery Channel in Zusammenarbeit mit dem WDR beobachtet mit trickreichen Makroaufnahmen das geheime - und gewagte - Liebesleben der Springspinnen am Boden der Prärie: Denn wenn das Weibchen nicht bereit zur Paarung ist, verspeist es das Männchen einfach. Mit spezieller Lasertechnologie wurden die "Liebeslieder" der Springspinnen erstmals für menschliche Ohren hörbar gemacht. Spektakuläre Cineflex-Flüge zeigen immer wieder neue Perspektiven der Prärie – und verfolgen etwa Wölfe aus der Luft bei der dramatischen Jagd auf ein Bisonkalb: aufregende Einblicke in den "Wilden Westen". - 8/10

Folge 3. Die Macht der Berge
Bonusfolge - 7,5/10

Folge 4. Von Wasser umgeben
Nordamerika, das ist auch der Kontinent der Küsten. Die Küstenlinie erstreckt sich über 241.402 Kilometer, kein anderer Kontinent hat mehr zu bieten. Eine Reise zu den Küsten Nordamerikas ist eine Reise in zwei ganz gegensätzliche Welten. Die Ostküste steht für die Korallenriffe der Karibik, den warmen Golfstrom und Wirbelstürme. Für die Westküste sind Steilhänge und schroffe Klippen charakteristisch. Auch die dazugehörigen Ozeane, der Atlantik im Osten und der Pazifik im Westen, haben wenig gemeinsam. Finden sich in der Baja California im Westen die artenreichsten Gewässer der Erde, weil viele Tiere, die auf der Suche nach Nahrung den Strömungen und Temperaturen folgen, hier quasi auf Durchreise Station machen, kann es vor Florida im Osten richtig gefährlich werden. Jedes Jahr folgen Tausende von Spinnerhaien dem Golfstrom entlang der Küste von Florida und kommen den bekannten Badestränden rund um Palm Beach sehr nahe. Kein Wunder, dass Florida als Rekordhalter für Haiangriffe gilt. Ist die Ostküste durch Wirbelstürme gebeutelt, die jedes Jahr Millionenschäden verursachen, und Menschen wie Pflanzen und Tiere vor große Herausforderungen stellt, wird die Westküste durch Verschiebung zweier riesiger tektonischer Platten geformt. Bei heftigen Erdbeben haben sich steile Berge aus der Tiefe geschoben, die Dünung des offenen Ozeans prallt gleichsam auf eine Wand, so entstehen fast die größten Wellen Nordamerikas. Ob Plankton, das Wasser zum Leuchten bringt oder Ohrenquallen, die mit ihren Sinnesleistungen Wissenschaftler verblüffen, das Leben unter Wasser hält viele Überraschungen bereit. Forscher wissen über die Welt der Meere bis heute weniger als über den Mond. Die Co-Produktion von Discovery Channel in Zusammenarbeit mit dem WDR begleitet Blauwale bei ihren Wanderungen an den Küsten, zeigt Delphine, die gemeinsam fischen, und lüftet das Geheimnis eines winzigen Fischs, der zu der größten Tieransammlung auf dem Planeten führt. - 7,5/10

Folge 5. Die Wüste lebt
Nordamerika ist ein Kontinent der Extreme. Im Regenschatten der Rocky Mountains sind ausgedehnte Wüsten entstanden. Hier herrschen die unerbittlichsten Bedingungen des Kontinents. Liegen sie, wie das "Große Becken" auf Hochplateaus im Gebirge, wird es im Winter extrem kalt. Das legendäre "Tal des Todes" in der Mojave-Wüste ist dagegen mit Temperaturen bis zu 56 Grad Celsius der trockenste und heißeste Ort der Erde. Niederschläge sind äußerst selten. Nur ab und zu ziehen Gewitterstürme über das Land, dann fällt die Hälfte des jährlichen Niederschlags in wenigen Stunden. In solchen Momenten können die Gegensätze größer nicht sein: staubtrocken oder völlig überschwemmt. In den Wüsten Nordamerikas wird jedem alles abverlangt und nur die Zähesten können sich durchsetzen. Ganz unterschiedliche Strategien führen zum Erfolg. Wüstenbussarde setzten auf Teamarbeit und jagen im Familienverbund wie Wölfe. Kojoten wägen genau ab, wie viel Energie die Jagd kostet und wie viel Kalorien die Beute liefert. Dann verzichten sie auf den flinken Rennkuckuck und fressen lieber Raupen, die prallvoll mit Wasser sind. Kaktusbienen warten elf Monate lang auf die Kaktusblüte, dann haben sie drei Wochen Zeit, Nester zu bauen, Eier zu legen und Nahrungsvorräte für die Neugeborenen zu sammeln. Beginnt die Regenzeit, graben sich Hunderte von Schaufelfußkröten aus dem Sand von Arizona. Ohne Futter und Wasser haben sie zehn Monate im ausgedörrten Boden ausgeharrt, jetzt müssen sie sich paaren und Eier legen, die sich in Windeseile in kleine Kaulquappen und Frösche verwandeln. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, denn die Regenpfützen schrumpfen so schnell wie sie gekommen sind. Ob Dickhornschafe, die in einem Gebiet überleben, in dem im ganzen Jahr höchstens eine Kaffeetasse voll Regen fällt, Salzfliegen, die fünf Millionen Vögel zu einem Festessen locken oder Zwergkaninchen, die den ganzen Wüstenwinter über von vertrockneten Salbeisträuchern leben - Wissenschaftler sind immer wieder verblüfft, wie anpassungsfähig die Tiere der Wüste sind. - 8,5/10

Insgesamt eine schöne Doku, die leider etwas zu reißerisch geschnitten wurde. Dafür liefert sie tolle und noch nie gesehene Aufnahmen, gute Hintergrundmusik und einen angenehmen Erzähler.

8/10

Mittwoch, 5. März 2014

Frozen Planet - Eisige Welten (2011)

http://www.imdb.com/title/tt2092588/

Es ist die ultimative Begegnung mit den Polarregionen. Diese einzigartige, monumentale Doku-Serie der BBC-Naturfilmabteilung zeigt in brillanten Bildern und großartigen Geschichten die atemberaubende Schönheit dder unendlichen Weiten von Arktis und Antarktis. Kaum berührt, nur scheinbar lebensfeindlich und geprägt durch die Macht der Elemente, sind diese extremen Regionen Heimat für zahlreiche Tiere, die dort mit überraschenden Verhaltensweisen und Tricks ein Überleben ermöglichen. Pinguine, Wale, Eisbären und Wölfe werden durch modernste HD-Zeitlupen- und -Kameratechnik intensiver und näher beobachtet als jemals zuvor.  Dies könnte das letzte Mal gewesen sein, dass die Regionen in solch einer Detailliertheit gefilmt wurden, bevor sie sich für immer verändern. Unvergleichliche Bilder über und unter dem Eis, faszinierende Landschaften, unglaubliche Verhaltensweisen von Tieren – dies sind die Polar-Regionen, wie sie noch nie zuvor zu sehen waren und wie man sie vielleicht nie wieder sehen wird.

http://www.imdb.com/title/tt2095246/
Folge 01: Die Pole der Erde
Die erste Folge „Von Pol zu Pol“ entführt in Arktis und Antarktis und stellt sie als Eis gewordene Superlative vor. Fast 80 Prozent des Süßwassers unseres Planeten sind dort gebunden, Winde peitschen mit 320 Kilometern pro Stunde über die teils mehrere Kilometer dicken Eispanzer – bei Temperaturen von 70ºC unter Null. Im Winter geht die Sonne monatelang nicht auf, während bizarr tanzende Polarlichter mit ihrem spektakulären Himmelsschauspiel die erstarrten Landschaften schaurig-schön illuminieren. In diesen Welten harren während des Winters die ultimativen Überlebenskünstler aus: Eisbären im Norden, Kaiserpinguine im Süden. Zu den größten Landschaften überhaupt zählt der 11 000 Kilometer lange Taiga-Waldgürtel der Arktis. Und auf Grönland spurtet der Jakobshavn Isbrae, der schnellste Gletscher der Welt, mit 40 Metern pro Tag dem Meer entgegen. Gigantische Eisberge werden geboren. In diesen nordischen Landschaften machen wir Bekanntschaft mit einigen Protagonisten, die wir während der weiteren vier Folgen über ein ganzes Jahr hinweg begleiten werden: Die kräftigsten Wölfe der Welt, die in Nordkanada Jagd auf gewaltige Bisons machen, und Eisbären, die eine Familie gründen – nordische Dramen und Romanzen von überwältigender Authentizität. Nur einer handvoll Spezialisten waren bislang die märchenhaften Eishöhlen der Antarktis bekannt, in die ein Team am Fuße des südlichsten Vulkans unseres Planeten, des Mount Erebus, vordringt. Eine andere Filmcrew taucht unter das Schelfeis und begegnet in dieser außerirdisch anmutenden Wasserwelt Kreaturen von bizarrer Schönheit. Zu den erstaunlichsten Schauspielen gehört die Rudeljagd der Orkas auf Robben. Generalstabsmäßig geplant, verläuft jeder Beutezug wie eine militärische Operation: Sie checken die Situation, sie formieren sich, erzeugen gemeinsam eine gewaltige Welle, mit der sie die das Eis brechen und die Robbe ins Wasser spülen, und fangen das chancenlose Tier. Den Teams gelang es auch, das Erscheinen von 40 Millionen hungrigen Pinguinen in den antarktischen Gewässern einzufangen.

http://www.imdb.com/title/tt2095243/
Folge 02: Frühling
Beginnend mit der großen Schmelze im Frühling steht die zweite Folge ganz im Licht der zurückkehrenden Sonne. Ihre Wärme verwandelt die magische Eiswelt nach einem halben Jahr Dunkelheit. Noch immer ist die Antarktis vom gefrorenen Ozean eingeschlossen, doch es zieht Leben ein. 5 Millionen Adelie-Pinguine kehren zurück. 9600 Kilometer sind sie über die Meere gereist, seit sie im letzten Jahr ihre Kolonie verlassen haben. In den kommenden Monaten werden sie in den eisfreien Gebieten ihre Nester bauen. Eine gefährliche Zeit für alle Neuankömmlinge, denn die grausamsten und kältesten Stürme auf dem Planeten ziehen über die Region. Der Frühling wird nicht nur für die eintreffenden Tiere zur kritischsten Jahreszeit, sondern auch zur härtesten Herausforderung für das Kamerateam in der weltgrößten Pinguin Kolonie am Kap Crozier. Vier Monate lang gehen die Männer an ihre physischen und psychischen Belastungsgrenzen. Doch die eindringlichen Bilder von der Massenhochzeit der Pinguine, den grandiosen Beutezügen der Killerwale und den blutigen Kämpfen der See-Elefanten, der Titanen des Südpols, sind der faszinierende Lohn des harten Einsatzes in der Antarktis.

http://www.imdb.com/title/tt2095244/
Folge 03: Sommer
Es ist Sommer. Ein einziger Tag erstreckt sich über Wochen, bis zu sechs Monaten! Kaum vorstellbar, aber die Sonne geht nicht mehr unter. Im gleißenden Licht des Polartages schmilzt den Eisbären die Welt unter den Füßen weg. Für ihre Jungen eine völlig neue Erfahrung. Sie müssen schwimmen und die Jagdstrategien der Mutter erlernen. Auch andere Tiere stehen in dieser Zeit vor großen Herausforderungen, wenn ihre Eiswelt um sie herum verschwindet. Der schmelzende Eisschild in der Arktis ist 240 Kilometer lang. Alles gerät in Bewegung, Tausende von Wasserfällen entstehen. Mehrere hundert Millionen Vögel fallen jetzt in die arktische Tundra ein, denn es gibt für ein paar Wochen Futter in rauen Mengen und 24 Stunden Zeit, es zu suchen – ideale Bedingungen, um Junge aufzuziehen. Dafür nehmen sie weite Wege in Kauf. Zu den Rekordhaltern gehören die Küstenseeschwalben. Sie kommen von der Antarktis und legen auf Hin- und Rückreise jeweils 17 700 Kilometer zurück. Neben diesem faszinierenden Vogeltreiben behält auch die dritte Folge unsere Hauptdarsteller im Fokus: Polarbären und Wölfe in der Arktis und Pinguine, Killerwale, Robben und See-Elefanten in der Antarktis. Die meisten sind rund um die Uhr aktiv, um den kurzen sommerlichen Überfluss zu nutzen.

http://www.imdb.com/title/tt2095241/
Folge 04: Herbst
Die Sonne ist seit Wochen nicht untergegangen, jetzt verrinnt die Zeit bis zur Rückkehr der bitteren Kälte. In der kanadischen Arktis sind gewaltige Küstenstrecken freigelegt. Tausende Belugas, die weißen Wale des Nordens, ziehen über das offene Meer zu einer Flussmündung, einer der letzten erholsamen Treffpunkte, bevor der Ozean zufriert und die Wale zwingt, nach Süden zu reisen. Auch Millionen von Seevögeln müssen die letzten Tage unermüdlich nutzen, um ihre Jungen so zu stärken, dass sie den langen Flug in die Winterquartiere überleben. Jede Fütterung, jeder Flugversuch erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Nachwuchs überleben wird. In der Arktis sinkt die Temperatur und jeden Tag werden über 52.000 Quadratkilometer zu Eis. Mit Hilfe von Zeitraffer und speziellen Luftbild-Kameras dokumentieren die Teams die Vereisung in noch nie gezeigten Aufnahmen. Wenn sich der Norden unseres Planeten von der Sonne abwendet, zieht der Frost südwärts Richtung Tundra. Während viele Tiere wie die Karibus noch über die zufrierenden Flüsse davon eilen, werden die Moschusochsen dem harten Winter trotzen. Sie bereiten sich auf die Paarungszeit vor. In atemberaubenden Szenen konnten lebensgefährliche Duelle der Polar-Titanen um einen Harem eingefangen werden. Im Süden sind antarktische Stürme im Anzug.

http://www.imdb.com/title/tt2095247/
Folge 05: Winter
Arktischer Winter – der Planet zeigt sich von seiner feindseligsten Seite. In der nördlichen Hochpolarregion steht die Sonne monatelang unter dem Horizont. Die meisten Tiere sind vor Wochen nach Süden gewandert. Der männliche Eisbär verbringt den Winter draußen auf dem gefrorenen Ozean. Er gehört zu den wenigen Geschöpfen, die diese Bedingungen aushalten. Die weiblichen Eisbären liegen an den windgeschützten Hängen unter dem Schnee. In der Zeit größter Kälte und Dunkelheit beginnt hier neues Leben. Das dokumentieren einmalige Aufnahmen. Die Dreharbeiten zu der fünften Folge bedeuten mit Abstand die größte Heraus-forderung für das Team. Stürme von über 160 Kilometern pro Stunde verhindern über Tage das Filmen, Temperaturen bis zu minus 50 Grad treiben Menschen und Gerätschaften an ihre Belastungsgrenzen. Die empfindlichen Luftkameras ver-sagen zunächst, und es kommt zu gefährlichen Kurzschlüssen. Im Taigawald nahe des Polarkreises Nordkanadas kämpft die Crew nicht nur gegen die Elemente, sondern ist gefangen von einem noch heftigeren Kampf um Leben und Tod: Wölfe jagen ein riesiges Bisonrudel mitten in der arktischen Wildnis. Die Bisons sind zehnmal so groß wie die Wölfe, doch die Jäger haben keine Wahl. Sie müssen angreifen, wenn sie nicht verhungern wollen. Vom Helikopter aus gelingt es, die Hetzjagd einzufangen.

http://www.imdb.com/title/tt2095245/
Folge 06: Am Ende der besiedelten Welt
In dieser Folge gehen wir bis ans Ende der besiedelten Welt und enthüllen die außergewöhnlichen Reichtümer und Wunder der Polarregionen, die schon seit tausenden von Jahren immer wieder Menschen in ihre lebensfeindlichen Weiten locken. Das Überleben derer, die sich bis dorthin vorgewagt haben, wird nur durch das enge Zusammenspiel von uraltem Wissen und modernster Wissenschaft gesichert.

http://www.imdb.com/title/tt2095242/
Folge 07: Auf dünnem Eis
"Auf dünnem Eis" ist eine einzigartige Untersuchung über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Tiere und Menschen der Polarregionen und deren Bedeutung für uns. Mit Hilfe revolutionärer Luft- und Zeitrafferaufnahmen wird gezeigt, wie an den Polen die Schäden der globalen Erwärmung schneller und stärker zu sehen sind als überall sonst auf diesem Planeten.

http://www.imdb.com/title/tt2166859/
Folge 08: Die epische Reise
Making-of-Folge

Insgesamt eine perfekte Doku-Reihe, anders kann man es nicht sagen. Gestochen scharfes Bild, perfekter Sound, spektakuläre Aufnahmen. Hier stimmt allerdings nicht nur der Inhalt, sondern auch die qualitative Umsetzung- allein die Extras des 2-Disc Sets wiederum sehr gelungen sind und dem Zuschauer einige hervorragende Einblicke in die aufwändige Produktion der 7-teiligen Serie gewähren.

10/10

Die ungekürzte Original-Version - 125 Minuten länger als die ZDF-Fassung! Inklusive zwei kompletter Episoden, die nicht im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurden, dem Originalkommentar von Sir David Attenborough und 90 Minuten Bonusmaterial!